S wie Schaumbildung und Compound
- Andreas Haller

- 3. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Schaumbildung während des Gleitschleifens passiert bei einigen Prozessen gar nicht und bei anderen in unterschiedlicher Ausprägung. Manchmal ist Schaumbildung gewollt, in anderen Fällen beeinträchtigt eine ungewollte Schaumbildung das Bearbeitungsergebnis.
Abhängig ist die Schaumbildung von Faktoren wie dem Compound selbst, aber auch von der Wasserhärte, der Menge des zugeführten Wasser-Compound-Gemischs und weiteren Attributen.
Schleifen - Compounds mit geringer Schaumbildung:
Eine geringe Schaumbildung führt zu kürzeren Bearbeitungszeiten und zu raueren Oberflächen.
Polieren - Compound mit starker Schaumbildung:
Eine starke Schaumbildung führt zu längeren Bearbeitungszeiten und zu feineren Oberflächen. Die Werkstücke werden besser in das Schleifkörpergemisch eingebettet und die Intensität der Werkstückberührungen wird stark reduziert.
Bei geringer Zuführung von Wasser und Compound haben wir in aller Regel weniger Schaum, aber rauere Oberflächen und eine kürzere Bearbeitungszeit.
Eine vermehrte Wasserzuführung führt zu längeren Bearbeitungszeiten und man erhält feinere und hellere Oberflächen. Möchte man die feineren Oberflächen, aber nicht so viel Schaumbildung, kann man mit einem Entschäumer die Schaumbildung reduzieren.




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